Personenanzahl: 12
Quelle: Lecker.de
Quelle: Lecker.de
Zutaten:
200 ml Milch
500 g Mehl
1 Würfel (42 g) frische Hefe
175 g Zucker
125 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
2 EL gemahlener Zimt
1 Ei (Größe M)
1 EL Schlagsahne
Mehl für die Arbeitsfläche
Backpapier
500 g Mehl
1 Würfel (42 g) frische Hefe
175 g Zucker
125 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
2 EL gemahlener Zimt
1 Ei (Größe M)
1 EL Schlagsahne
Mehl für die Arbeitsfläche
Backpapier
Zubereitung:
100 ml Milch erwärmen. Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinbröckeln. 25 g Zucker und lauwarme Milch zufügen und mit etwas Mehl vom Rand zu einem dicken Brei verrühren. Zugedeckt 15-20 Minuten gehen lassen.100 ml Milch erwärmen. 75 g weiches Fett in Stückchen, lauwarme Milch, 75 g Zucker und 1 Prise Salz zum Vorteig in die Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Hefeteig verkneten. Zugedeckt nochmals ca. 40 Minuten gehen lassen.
50 g Fett schmelzen. 75 g Zucker und Zimt mischen. Ei trennen. Eigelb und Sahne verrühren. Hefeteig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck (45 x 30 cm) ausrollen. Teigplatte mit lauwarmem, flüssigem Fett bestreichen und gleichmäßig mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Hefeteig von der Längsseite fest aufrollen. Teigkante mit Eiweiß bestreichen und gut andrücken. Rolle in 3-4 cm breite Scheiben schneiden und diese der Länge nach mit einem Kochlöffelstiel kräftig eindrücken. Franzbrötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt nochmals 15-20 Minuten gehen lassen. Dann mit Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) 10-15 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Franzbrötchen - Hamburgs Kultgebäck
Es darf im Sortiment keiner Hamburger Bäckerei fehlen: das
Franzbrötchen. Reichlich Zimt und Zucker sind die wichtigsten Zutaten
des beliebten Gebäcks, das traditionell aus Plunderteig gebacken und
auch in Variationen mit Rosinen, Streuseln oder Schokolade, mit Nüssen
oder Apfelstückchen erhältlich ist. Plunderteig ist ein Hefeteig mit
Butterschichten, der ähnlich wie Blätterteig vor dem Verarbeiten
mehrmals gefaltet wird.
Die Hamburger Spezialität: Das Franzbrötchen
Nordtour - 25.04.2015 18:00 Uhr
Das Franzbrötchen ist eine Hamburger
Spezialität. Das Echte bekommt man nur in der Hansestadt und nicht in
Hannover, Rostock oder Kiel.
In Hamburg Kult, in anderen Regionen unbekannt
Das Franzbrötchen ist eine typisch Hamburger Spezialität - in
anderen Regionen Deutschlands ist das süße Gebäck, das den Hanseaten zum
Frühstück oder als Snack für zwischendurch fast unverzichtbar
erscheint, nahezu unbekannt. Die typische gedrehte Form hat sich beim
Franzbrötchen erst seit einigen Jahrzehnten durchgesetzt - traditionell
besaß der Zimtplunder eine knautschige, gedrückte Form.
Woher kommt das Franzbrötchen?
Der Ursprung des Franzbrötchens ist bis heute unklar. Eine
Theorie besagt, dass die Hamburger Bäcker während der französischen
Besatzungszeit im 19. Jahrhundert anfingen, nach französischer Art
weißes Baguettebrot zu backen, sogenanntes Franzbrot. Einer kam auf die
Idee, das Brot in der Pfanne mit Zimt und Zucker zu braten und erfand
so das Franzbrötchen. Einer anderen These zufolge ist das Gebäck eine
Erfindung einer Bäckerei, die um 1825 im damals noch zu Dänemark gehörenden Altona
ansässig war - ihr Name: "Franz'scher Bäcker". Wieder andere vermuten,
dass sich die Hamburger Bäcker von den skandinavischen Zimtschnecken
inspirieren ließen.
Doch egal, wer das Franzbrötchen wirklich erfand: Für so manchen
Exil-Hamburger ist es ein echtes Sehnsuchtsgebäck. Kehren sie zurück in
die Hansestadt, führt sie ihr erstes Gang zum Bäcker - Franzbrötchen
naschen.
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